In den USA sowie in China ist die Künstliche Intelligenz (KI) schon länger ein zentraler Bestandteil der Wirtschaftswelt. Anders sieht es in Europa aus, insbesondere in Deutschland. In vielen Bereichen steckt man hier noch in den Kinderschuhen. Aber die Relevanz dieser Technologie wächst im Wirtschaftsbereich unaufhörlich. Doch vielen fehlt entweder der Mut oder es hakt noch an der Umsetzung für diesen Schritt in die Weiterentwicklung. Doch wer den richtigen Zeitpunkt versäumt, läuft in Zukunft hinterher.
Das europäische Defizit: Woran hakt es?
Das liegt unter anderem an:
- Mangel an Investitionen: In Europa fließt weniger Geld von Investoren in anspruchsvolle Zukunftstechnologien.
- Fragmentierter Regulierung: Nationale Alleingänge machen den gemeinsamen Fortschritt schwierig.
- Fachkräftemangel: Zu wenige ausgebildete Fachkräfte bremsen technologische Entwicklung.
In Sachen Forschung und Entwicklung hat Deutschland eigentlich seine Stärken und dem Land fehlt es auch nicht an klugen Köpfen. Das zeigt sich deutlich durch so manches Online Magazin, Blogs und Foren, in denen Ideen, Lösungsansätze und Forschungsansätze offen dargelegt, diskutiert und analysiert werden. Daran ist erkennbar, wie viel Know-how es noch auszuschöpfen gibt.
Relevanz für den Mittelstand
Die Bedeutung der KI für den Mittelstand sollte nicht unterschätzt werden. Wenn es um Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit geht, sind Prozessoptimierung und Automatisierung unumgänglich. Frühzeitiges Durchstarten mit neuen Lösungen und Mut zu Pilotprojekten, können das jeweilige Unternehmen weit nach vorne bringen. Solche Vorreiter ziehen auch junge Fachkräfte an, die diesen Fortschritt weiter ausbauen können.
Wie Unternehmen profitieren, wird an folgendem Beispiel deutlich: Die KI kann in der Industrie Wartungszyklen planen um anfallenden Ausschuss so gering wie möglich zu halten. Auch die Logistik kann optimiert werden, was Zeit und Geld spart. Diese nicht unwesentlichen Faktoren, schlagen sich schnell in den Firmenbilanzen nieder.
Erste Schritte für den Einstieg
So manches Unternehmen denkt über den Einstieg nach, sucht aber noch nach der passenden Herangehensweise.
Hier zwei Ansätze:
- KI-Readiness-Check – Bei diesem Check überprüft man die Datenqualität, analysiert interne Prozessabläufe, überdenkt die Rahmenbedingungen, usw.
- Kooperationen bilden – Wer sich Partner ins Boot holen möchte, kann bei Startups und Hochschulen fündig werden.
Fazit: Wer zögert verliert wertvolle Zeit
Tatsache ist, dass die KI ihren Siegeszug fortführen wird, ohne Rücksicht darauf, ob einzelne Unternehmen bereit sind oder nicht. Große Unternehmen wie auch der Mittelstand sollten sich darauf vorbereiten und reagieren. Veränderungen und Fortschritte beginnen im Kleinen – können aber Großes bewirken. Bevor die Konkurrenz also davonzieht, sollte man selbst den ersten Schritt wagen. Und man ist nicht alleine: Viele tasten sich erstmal an die Thematik KI heran und durch Partnerschaften und regem Austausch, fühlen sich die ersten Gehversuche in diese neue Richtung viel sicherer an.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)