In den meisten Haushalten liegt ungenutztes Geld in den Schubladen: Zahngold, alter Schmuck, von den Großeltern geerbte, ursprünglich für die Geldanlage Gold gekaufte Münzen. Das alles verwandelt sich beim Verkauf an den Goldhändler sofort in Geld.
Goldankauf: im Ladengeschäft und online
Wer Bargeld für sein Gold erhalten will, verkauft es im Goldladen. Städte ab mittlerer Größe haben Goldankaufsläden im Stadtzentrum oder in Bahnhofsnähe. In kleineren Städten kaufen Inhaber von Schmuckgeschäften oft gerne Gold aus privater Hand.
Goldankauf per Internet ist eine unkomplizierte, sichere Möglichkeit, Gold zu Geld zu machen. Drei einfache Schritte führen zum Ziel:
- Den vom Goldankäufer online gestellten Vordruck des gesetzlich vorgeschriebenen Edelmetallbegleitschreibens ausdrucken, ausfüllen, unterschreiben und der Goldsendung beilegen.
Hier trägt der Goldbesitzer seine Postanschrift, E-Mail-Adresse, Bankverbindung, das Geburtsdatum und die Nummer seines Personalausweises oder Reisepasses ein. Dazu eine kurze Beschreibung der eingesandten Ware.
- Das Gold in einem wattierten Umschlag an den Goldhändler schicken. Auf keinen Fall Angaben zum wertvollen Inhalt auf der Verpackung machen: Aufschriften wie „Wertsendung“ sind tabu.
Beim Versand als Paket ist die Sendung bei den meisten Anbietern bis zum Wert von 500 Euro gegen Verlust und Beschädigung auf dem Transportweg versichert.
- Innerhalb weniger Tage bewertet der Goldankäufer die Ware und macht sein Angebot. Gefällt dem Verkäufer der Preis, überweist der Goldankäufer den Kaufbetrag auf das angegebene Konto.
Möchte der Goldbesitzer nicht zum genannten Preis verkaufen, erhält er umgehend per Post seine Ware zurück.
Seriöse Wertanalyse
Ob Online-Goldkäufer oder Goldladen beim Goldankauf Köln, die Mitarbeiter beider Geschäftsarten analysieren sorgfältig, was das vorgelegte Gold wert ist. Der Onlineankäufer öffnet und fotografiert die Goldsendung in aller Regel in Anwesenheit von Zeugen. Im Ladengeschäft findet die Analyse der Wertstücke vor den Augen der Goldbesitzer statt.
Es geht darum, das Gewicht und den Goldgehalt der eingereichten Stücke zu ermitteln. Bei Goldschmuck mit eingearbeiteten Edelsteinen kommt der Schätzwert der Edelsteine dazu.
Eine elektronische Feinwaage zeigt das Gewicht des Goldes an. Die Ankäufer lesen mit der Lupe eventuell vorhandene Goldstempel. Die gängigsten Goldstempel „333“ und „585“ besagen: Der Goldgehalt beträgt 33,3 Prozent beziehungsweise 58,5 Prozent.
Der andere Teil des Materials besteht überwiegend aus Kupfer, Silber und Nickel. Je nach den Mengenverhältnissen dieser Elemente entsteht Gelbgold, Rotgold oder Weißgold.
Ist kein Goldstempel vorhanden, kommt das Gold buchstäblich auf den Prüfstein: Der Ankäufer zieht mit dem Wertstück einen feinen Abriebstrich auf dem rauen Probierstein. Den Strich betupft er mit 333er-Prüfsäure.
Verschwindet der Strich, ist es kein Gold, sondern ein minderwertigeres Material, das sich in der Säure auflöst. Verfärbt sich der Strich leicht, handelt es sich um 333er Gold. Bleibt der Strich unverändert, liegt Hochkarätigeres als 333er Gold vor. In dem Fall wird der Test mit der 585er-Prüfsäure wiederholt.
Fazit: Zusatzgeld befindet sich häufig in Form von Gold im Haus. Gold zu verkaufen ist einfach, lohnend und sicher.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)